[Autor: Maximilian Höhnke]

Das Informationspapier des Umweltbundesamtes zu Umweltschutz, Wald und nachhaltiger Holznutzung in Deutschland beschreibt die Rolle der Wälder sowie die Notwendigkeit des Schutzes dieser Flächen in Deutschland. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung ist nicht zu vernachlässigen, dass Waldbestände Lebensraum für Tiere oder Naherholungsmöglichkeiten für Menschen bieten. Nach ursprünglicher Vegetation bestände die Fläche Deutschlands zu 90% aus Waldgebieten. Im Rahmen der dritten Bundeswaldinventur wurden hingegen noch 36% der Waldfläche als naturnah oder sehr naturnah eingestuft. Dies geht auch mit der zunehmenden Substitution von fossiler Energieerzeugung durch nachwachsende Rohstoffnutzung einher.

Nach der Helsinki-Deklaration ist eine nachhaltige Forstwirtschaft: „die Betreuung und Nutzung von Wäldern und Waldflächen auf eine Weise und in einem Ausmaß, welche deren biologische Vielfalt, Produktivität, Verjüngungsfähigkeit und Vitalität erhält sowie deren Potenzial, jetzt und in der Zukunft die entsprechenden ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu erfüllen, ohne anderen Ökosystemen Schaden zuzufügen.“ Die Herausforderungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung steigen jedoch. Der Klimawandel sorgt für erhöhte Temperaturen und längere Trockenzeiten, an die sich die Wälder durch ihr langsames Wachstum nur schwer anpassen können. Hier kann eine große Artenvielfalt heimischer Bäume helfen, um den Bestand auf verschiedene und natürlich starke Schultern zu stützen.

(http://www.umweltbundesamt.de/…)