[Autor: Maximilian Höhnke]

Robert Franken schreibt in seinem Artikel über die gleichberechtigte Vereinbarkeit von Ökonomie, Ökologie und Sozialem in Unternehmen. Eine These, mit der in sein letztes Projekt gestartet wurde, lautet: „Innovation ohne Nachhaltigkeit wird in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein.“

Seiner Ansicht nach verharren noch immer viele Menschen in Deutschland an dem Gedanken der „endless ressources“ des American Dreams. Und das in einem Umfeld, das er wie folgt beschreibt:

Im Pazifischen Ozean treibt ein Müllteppich, dessen Fläche zehnmal größer ist als Deutschland, und der bis zu 30 Meter in die Tiefe reicht. Das übersteigt jede menschliche Vorstellungskraft. Und dennoch produzieren, konsumieren und entsorgen wir munter weiter. Oder vielleicht ja auch gerade deshalb: weil es so unvorstellbar und gleichzeitig so weit weg ist.

Er selbst wurde während seiner Arbeit bei einem Startup ebenfalls ausschließlich auf quantitative Unternehmenskennzahlen gepolt – geduldet wurde nur Wachstum. Den Shareholder Value für den Erhalt der Menschheit heranzuziehen sieht er hingegen mittlerweile nicht mehr für tragbar, da er den Faktor Nachhaltigkeit unberücksichtigt lässt. Seine Prognose: Es wird künftig Reglementierungen geben müssen, die jegliche Produkte, die nicht ressourcen- und klimaneutral hergestellt werden können, verboten werden.

Auch wenn eine derartige Welt für viele Menschen nur schwer vorstellbar ist, sieht er einen Wandel in diese Richtung als indiskutabel. Wir sollten uns möglichst schnell an den Gedanken gewöhnen. Gut für uns und gut für den Planeten.

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